Nach dem zweiten Weltkrieg hatte die Humangenetik als junges Fach ihre wissenschaftliche Heimat in der Gesellschaft für Anthropologie und Humangenetik. Der Vorsitz wechselte zwischen einem Anthropologen und einem Humangenetiker, auf den Tagungen mussten beide Teilbereiche gleich stark vertreten sein.
Mit dem Aufstreben von Zytogenetik, biochemischer Genetik und insbesondere der Molekulargenetik erwies sich der wissenschaftliche Rahmen für die Humangenetik als zu eng. Am 3. Oktober 1987 wurde am Rande der Jahrestagung der Gesellschaft für Anthropologie und Humangenetik in Gießen die Gesellschaft für Humangenetik gegründet. Gründungsvorsitzender war Hartwig Cleve/München.
Zeittafel
Jahr | Ereignisse |
---|---|
2024 | PubMed-Listung der medizinischengenetik |
2022 | Umzug der GfH-Geschäftsstelle von München nach Berlin und Geschäftsführerinnen-Wechsel |
2020 | Die Zeitschrift medizinischegenetik erscheint im DeGruyter Verlag |
2017 | GfH-Projekt „Oral History“ (Laufzeit: 1.1.2017 – 31.12.2018) |
2017 | Einrichtung der Online Mediathek Humangenetik |
ab 2015 | Die Tumorgenetische Arbeitstagung wird von der GfH ausgerichtet |
ab 2013 | Der Syndromtag wird von der GfH ausgerichtet |
2011 | Die GfH übernimmt die organisatorische Ausrichtung |
2008 | Die GfH vergibt zum 1. Mal Reisestipendien an junge Wissenschaftler |
2007 | Die Zeitschrift medizinischegenetik erscheint im Springer Verlag |
2006 | Jan Murken überträgt die Rechte an Zeitschrift medizinischegenetik an die GfH. |
2004 | Gründung der Akademie Humangenetik |
2004 | Aufbau einer GfH-Geschäftsstelle in München |
1997 | Die Gesellschaft für Humangenetik (GfH) ändert ihren Namen in Deutsche Gesellschaft für Humangenetik (GfH) |
1994 | Schaffung einer zentralen Organisationsstruktur: |
1991 | Die GfH wird Mitherausgeber der Zeitschrift medizinischegenetik |
1989 | Gründung der Zeitschrift medizinischegenetik durch Jan Murken , München; |
1987 | Gründung der Gesellschaft für Humangenetik (GfH) |